Aller Macht Anfang ist der Name.
Gib den Dingen ihren Namen und greife auf sie zu.
Der Name ordnet die Erinnerungen.
Durch ihn bleibst du beständig,
auch über deinen Tot hinaus.
Er fügt dich ein in die Gemeinschaft.
Durch ihn greift die Macht des Staates.
Nur ohne Namen kannst du frei und du selbst sein.
Zieh dir die Tarnkappe der Namenlosigkeit über und sei verschwunden.
Nur so greift jener Fluch des Molochs nicht.
Nimm deine Indendität an und lege ab jene die dir der Moloch gab.
Sie ist nicht dein Selbst.
Vielmehr ist sie Ausdruck dessen, was dir angetan wurde.
So wirst du sein der du bist ,
unsichtbar für den Moloch
aber auch frei von seiner verlogenen Führsorge.
Habe keine Angst, Du selbst zu sein
und suche Deines gleichen.
Einstmals hat man Menschen über ihren Namen
zu Millionen zusammengetrieben und getötet ,
um die Mordlust des Moloch zu befriedigen.
Der Moloch liebt die Namen.
Sie geben ihm Macht über die Menschen.
Seine größte Erfindung,
die Sammlung der Namen ,
ist ihm liebstes Vergnügen.
Hier ist er schöpferisch ,
hier wird sein Wesen offenbar.
Seine Geschöpfe sind teuflisch und so wie er selbst ,imaginär. Mann kann sie nicht greifen und doch sind sie allgegenwärtig. Bestimmen unsere Lebensweise bis in das Tiefste. Solcherart, entpersonalisiert führen sie ihr übermenschliches Eigenleben. Hier sollte uns Bewusst werden, was das ist:
Das hat uns endlos Kriege beschert.
Millionen einzelne Leben wie Deines ausgelöscht
Für Verrücktes wie - das Leben beherrschen zu wollen.
Oder alles Haben zu wollen.
Nichts Wahres ist beherrschbar.
Nur zerstörerisch ist Macht.
Der Moloch ist kein Mensch. Vielmehr etwas, was aus der Großgesellschaft entspringt. Ein Höllenauswurf unseres Gehirns. Menschenfeindlich, gigantisch und unwahr bedient er sich der infantilen Gehirne seiner Bediensteten.
Denn wahr ist :Ich sehe nur einzelne Menschen.
Diese sind es ,die wichtig sind.
Die Struktur der Gesellschaft ist eine Abstraktion der Beziehungen zwischen den einzelnen Menschen und spiegelt immer auch die Wiedersprüche dieser Beziehungen.
Wir nennen die Institution, die diese Abstraktion entwickelt Staat. Ändern wir die Beziehungen der einzelnen Menschen untereinander so verändern wir den Staat. Wenn auch der Einzelne nicht die Abstraktionen des Staates versteht so ändert sein Handeln und insbesondere Nichthandeln diese. Alles ist im ständigem Fliessen ,so auch der Staat.
Jeder Staat, jede Gesellschaft solle sich daran messen lassen , in wie fern das Wohl der einzelnen Mitglieder des Staates oder der Gesellschaft im Mittelpunkt der Bemühungen des oder derselben steht.
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